Architektur der leisen Töne
Denkmäler zu erneuern, durch Weiterbauen zu erhalten und baulich zu erweitern – diese Architekturaufgabe verlangt nach leisen Tönen. Hier kommt das NEUE ohne großen Auftritt aus, ohne spektakuläre Gesten. Vielmehr erweist es dem ALTEN Respekt, legt seinen Charakter frei und unterstreicht seine Stärken.
Wir haben uns als Architekten darauf spezialisiert, Baudenkmäler zu sanieren und ihnen durch sensible Eingriffe neue Nutzungen zuzuführen.
Wir nähern uns dem Alten ohne Berührungsangst und schreiben seine Geschichte durch punktuelle Interventionen fort. Unsere bisherigen Arbeiten zeigen, wie sich zeitgemäße Materialien, Möbel, Farb- und Lichtkonzepte mit historischer Bausubstanz zu einer neuen Einheit verbinden lassen.
Unsere Prinzipien des Zusammenfügens – die Art wie wir Übergänge und Verbindungen schaffen – haben wir im Lauf der Jahre immer weiter verfeinert. Wir haben erkannt, dass unsere Verantwortung als Gestalter darin liegt, in diesem Kontext nicht zu inszenieren, sondern Selbstverständlichkeit zu erzeugen.
Eine ebenso selbstverständliche wie unaufdringliche Haltung vertreten wir im Neubau. Unter Einhaltung hoher Technik-, Sicherheits- und Hygienestandards für beispielsweise Bundesbauten lassen wir „gestalterische Ökonomie“ walten, aus der jenseits eines puristischen Selbstzwecks klare, lichte und wohlproportionierte Räume entstehen. In Zusammenarbeit mit Künstlern entsteht eine weitere Dimension der konzeptionellen Auseinandersetzung innerhalb des Spannungsfelds Umgebung, Form, Funktion und Ästhetik.