Das Orangeriegebäude wurde 1723 erbaut und erfuhr 1823 eine Überformung der Fassade durch Georg Ludwig Friedrich Laves.
Bis ins 19. Jahrhundert diente die Orangerie der Herrenhäuser Gärten Hannover als „Wintergarten“. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird heute als Veranstaltungsraum für Ausstellungen, Konzerte und Theatervorführungen genutzt. Um den Anforderungen an Versammlungsstätten gerecht zu werden und dennoch die historisch gegebene Raumwirkung zu erhalten, wurde für die Orangerie ein neues Innenraumkonzept entwickelt. Modulare Boxen in dem Veranstaltungssaal nehmen die verschiedenen Nutzungen auf.
Dazu zählen die Abendkasse, die Garderobe und die Bar, die das Foyer bilden und die Künstlergarderoben im Backstage Bereich.
Eine besonders große Herausforderung bestand in der Entwicklung einer vom Materialprüfamt zugelassenen multifunktionalen Sonderkonstruktion für eine Lasttraverse als Tragkonstruktion für die Veranstaltungstechnik.